Heute weiß man, daß Lese- und Rechtschreibschwäche (Legasthenie und Dyskalkulie) sehr oft durch Vererbung weitergegeben wird. Es kann jedoch, wenn es rechtzeitig erkannt wird, sehr gut in den Griff bekommen werden.
Karin Schaden sagt: “Das Kinder Legasthenie haben, zeigt sich oft schon früh in ihrem alltäglichen Sprachgebrauch. Für diese Kinder sind Reime und das Erkennen von Silben oder einzelner Laute in Worten eine echte Herausforderung.” In der Lern- und Legastheniewerkstatt Karin Schaden werden Spiele mit Buchstaben, Rechenrätsel ganz bewußt mit Bewegung eingeführt. Bewegungsspiele unterstützen das Gedächtnistraining und fördern die Konzentrationsfähigkeit.
Auch Irene Corvachos Ansatz stellt eine wichtige Unterstützung im Lerntraining dar: Kinder schreiben ihre eigenen Texte und wir verlassen uns nicht nur auf vorgefertigte Übungsblätter. So können wir ganz individuelle Schwierigkeiten in der Orthografie erkennen und an sich wiederholenden Schreibfehlern gezielt arbeiten.
Auf gezieltes Üben kommt es an: Wenn zum Beispiel immer “rod” statt “rot” geschrieben wird, dann wird eine Folge von Worten und Sätzen gesammelt, die „rot“ enthalten und die Fehlerhäufigkeit nimmt ab. Wortspiele und Redewendungen wie “Rot wie eine Tomate werden” oder “Rot wie ein Krebs” helfen dabei.
Schließlich kommt es auf positive Erfolgserlebnisse an. Gerade Kinder mit Lese- und Rechtschreibschwäche sehen sich im Schulalltag oft benachteiligt. Jede positive Rückmeldung stärkt ihr Selbstbewußtsein und motiviert zum Weiterüben.
Tipp! Auf www.buchknacker.at gibt es viele Hörbücher zum kostenlosen Herunterladen für Kinder mit Lernschwierigkeiten. Das Anhören von Geschichten fördert das Erkennen von Lauten und dieser Effekt könnte noch durch das Mitlesen im Buch verstärkt werden.
Viel Spaß beim Schmökern!
PS: Wir sind immer wieder auf der Suche nach Kooperationen mit Lernpsychologen und Lehrern. Wir freuen uns über Ihre Vorstellung (mit Lebenslauf und Motivationsschreiben) an karin.schaden@schaden.co.at