Am 21. März feiern wir den „Welttag der Poesie“. Poesie kommt aus dem Griechischen und heisst „Dichtung“. Der Welttag der Poesie wurde ins Leben gerufen, um bei Jung und Alt die Freude an der eigenen Sprache und die Neugier an anderen Kulturen zu wecken:
Reime helfen ganz besonders Kindern beim Sprechenlernen und können eine gute Erinnerungsstütze sein. So sind Fingerspiele auch noch bei älteren Kindern beliebt und werden mit Freude gespielt. Kinder denken sich auch oft zu Reimen oder Liedern eigene Bewegungen aus, die das Gesprochene emotional untermauern.
Reimgeschichten können Kinder schnell selbst auswendig lernen und nachspielen. Ganz nebenbei werden viele neue Wörter erlernt und so manches Gedicht, das wir als Kind gelernt haben, bleibt sogar bis ins Erwachsenenalter abrufbar! Kurze Reimgeschichten, Rätselreime oder Lieder helfen außerdem ein Gefühl für fremde Sprachen zu vermitteln. In unserer heutigen multikulturelle Gesellschaft kann jede neue Sprache ja nur eine Bereicherung darstellen, Lieder und Gedichte helfen uns dabei!
Zur Einstimmung zum „Welttag der Poesie“ hier ein Gedicht zum Frühlingsbeginn:
Schneeglöckchen
Schneeglöckchen, ei, bist du schon da?
Ist denn der Frühling schon so nah?
Wer lockte dich hervor ans Licht?
Trau doch dem Sonnenscheine nicht!
Wohl gut er’s eben heute meint,
Wer weiß, ob er dir morgen scheint?
„Ich warte nicht, bis alles grün;
Wenn meine Zeit ist, muss ich blühn.“
Hugo von Hofmannsthal (1874-1929)