Ein Neues Jahr voller Abenteuer

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Durch ein Kind wird
aus dem Alltag ein Abenteuer,
aus Sand eine Burg,
aus Farben ein Gemälde,
aus einer Pfütze ein Ozean,
aus Plänen Überraschungen
und aus Gewohnheiten Leben.
(Marion Schmickler)

 

Zum Jahresbeginn setzen Erwachsene fleissig Ihre Neujahrsvorsätze mit mehr oder weniger Disziplin um. Hier ein paar Tipps wie Sie Selbstdisziplin bei Ihrem Kind fördern können:

  1. “Das Interesse des Kindes hängt von der Möglichkeit ab, eigene Entdeckungen zu machen.” (Maria Montessori) – Eine unterstützende Lern- und Arbeitsumgebung spornt Kinder an, etwa im Haushalt zu helfen: Wenn Ihr Kind leichter Zugriff zu kindergerechten Arbeitsmaterial erhält, wird das Mithelfen mehr Freude bereiten.
  2. „Keiner kann für das Kind wachsen.“ – Kinder lernen aus ihren Fehlern. Greifen Sie nicht immer gleich sofort ein, sondern geben Sie Ihrem Kind die Möglichkeit, eine Aufgabe selbst zu lösen. Das mag zwar Geduld verlangen, aber bereichert Ihr Kind dafür umso mehr.
  3. “Führe Euer Kind immer nur eine Stufe nach oben. Dann gebt ihm Zeit zurückzuschauen und sich zu freuen. Lasst es spüren, dass auch Ihr Euch freut, und es wird mit Freude die nächste Stufe nehmen.” – Helfen Sie mit klarer Kommunikation. Sprechen sie positiv und aufrichtig mit Ihrem Kind. Es bedarf keiner leeren Lobpreisungen wie etwa “Du bist so ein toller Bursch!”, sondern sagen Sie konkret “Danke fürs Tischdecken!”
  1. “Der Lehrer muss passiv werden, damit das Kind aktiv werden kann.” – Fühlen Sie sich nicht verplichtet, jede getane Arbeit zu belohnen. Für Kinder ist die Arbeit Belohnung genugt, Erwachsene sehen Arbeit als ein Muss, Kinder vergnügen sich und lernen dabei.
  1. Halten Sie Routinen konsequent ein. Kinder brauchen einen geordneten Tagesablauf, der Ihnen Orientierung gibt.
  1. Setzen Sie klare Grenzen. Geben Sie nicht immer nach, erfüllen Sie Ihrem Kind nicht jeden Wunsch, wie soll es da erkennen, was von ihm erwartet wird?
  1. Bevor Sie in einer bestimmten Situation reagieren, halten Sie kurz still und reflektieren Sie – Ist Ihr Kind müde, zu vielen Reizen ausgesetzt, frustiert? Jede Situation kann so ein anderes Eingreifen verlangen. Werden Sie sich bewusst, dass Bestrafungen nicht helfen. Das Kind erinnert sich meist später nur an die Bestrafung und nicht and die eigentliche Handlung, die er falsch gemacht hat.

In diesem Sinne wünscht Ihnen das Team der Lern- und Legastheniewerkstatt einen guten Start in ein neues Jahr voller Abenteuer mit Ihren Kindern!

 

 

 

 
 

 

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